Premiumzulasser starten erfolgreich ins neue Jahr

Köln. Die PremiumZulasser eG (PZeG) ist mit Vollgas ins neue Jahr gestartet. Während sich die Pkw-Neuzulassungen und -Besitzumschreibungen im Januar und Februar auf dem Niveau der Vorjahresmonate bewegten, haben die Kölner Genossenschaft und die ihr angeschlossenen Mitgliedsbetriebe 12,3 Prozent mehr Vorgänge über ihr digitales Zulassungstool premium-zulasser.online abgewickelt als im Januar und Februar 2022. Insgesamt waren es 232.273 Pkw-Neuzulassungen, -Besitzumschreibungen und -Abmeldungen (2022: 206.812). „Damit konnten wir die erfolgreiche Entwicklung des Vorjahres trotz der angespannten Marktsituation nahtlos fortsetzen“, stellt PZeG-Vorstandsvorsitzender Florian Cichon fest.

Im vergangenen Jahr hatte der PZeG-Verbund fast 1,4 Millionen Vorgänge mit seiner Zulassungssoftware gemanagt. Das waren 14 Prozent mehr als 2021. Zum Vergleich: Die Pkw-Neuzulassungen waren 2022 lediglich leicht um 1,1 Prozent gestiegen. Der Gebrauchtwagenmarkt war um nahezu 16 Prozent eingebrochen. „Mit diesem Ergebnis konnten wir unsere Position als Nummer eins der Zulasser auf dem deutschen Markt ausbauen“, so PZeG-Chef Cichon. Ziel sei es, im laufenden Jahr weiter zu wachsen.

Neben den 55 Mitgliedsbetrieben der Genossenschaft arbeiten inzwischen fast 5.000 Autohäuser mit der Software der PremiumZulasser – darunter 60 Prozent der Top-100-Händler. Den Markterfolg des Zulassungstools, in dessen Basis- und Weiterentwicklung die Kölner über eine Millionen Euro investiert haben, führt Cichon unter anderem auf die Vernetzung mit den gängigsten Fahrzeugmanagementsystemen des Handels wie GeNesys, easy-car-sales, BWSolution und Prof4Net zurück.

Bei der Vernetzungsstrategie der PremiumZulasser spielt die Verlinkung mit x-Kfz eine besondere Rolle. Denn die Schnittstelle des Kraftfahrtbundesamtes ist das Tor zu i-kfz. Über das Onlineportal des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr sollen Großkunden wie die PZeG und ähnliche Dienstleister, Hersteller, Importeure, Händler, Online-Anbieter oder Flottenbetreiber mit entsprechender Software ab 1. September auch Kundenfahrzeuge zulassen können. Bislang kann das Tool nur für Abmeldungen und Besitzumschreibungen von privat genutzt werden.

Der Zugang zu i-Kfz über die Zulassungssoftware premium-zulasser.online erspart dem Handel laut Cichon viel Zeit und hohe Investitionen. Eine direkte Anbindung der hauseigenen IT-Welt an x-Kfz über eine entsprechende Schnittstelle koste aufgrund der Komplexität des Systems schnell bis zu einer Viertelmillion Euro. Damit seien vor allem kleine Autohäuser und Zulassungsdienstleister finanziell schnell überfordert. „Insofern sehen wir i-Kfz vor allem als gute Chance für zusätzliches Geschäft und nicht als Konkurrenz zu unserem Tool“, so der PZeG-Vorstandsvorsitzende gegenüber dem Fachmagazin Autohaus. Weiteres Wachstum versprechen sich die PremiumZulasser unter anderem auch von ihrem Webshop, mit dem Privatkunden Kfz-Zulassungen und -Abmeldungen digital in Auftrag geben können. Der Shop soll noch in der ersten Jahreshälfte an den Start gehen.