Zulassungstool jetzt auch mit Catch und Toca von Prof4Net verlinkt
Autohandel spart Zeit und vermeidet Fehler
PremiumZulasser setzen auf Vernetzung
Köln. Die PremiumZulasser eG (PZeG) setzt ihre Vernetzungsstrategie konsequent fort. Inzwischen ist die Kfz-Zulassungssoftware der Kölner Genossenschaft über entsprechende Schnittstellen mit zehn führenden IT-Systemen im Automobilhandel wie EasyCarSale, GeNeSys, web-Dispo und Yoma verlinkt. Aktuell hinzugekommen sind Catch und Toca von Prof4Net. Mit Toca arbeiten die deutschen Toyota-Händler.
„Wir versprechen uns von der Vernetzung eine Verschlankung unseres Workflows, weil sich die händische Übertragung von Kunden- und Fahrzeugdaten von einem System ins andere erübrigt“, sagt Stefan Karst, Geschäftsführer des gleichnamigen Autohauses. Einen weiteren Vorteil sieht der Kölner Toyota-Händler in der Vermeidung von Übertragungsfehlern. Bislang hatten seine Vertriebler mit beiden Systemen parallel gearbeitet.
In der Zusammenführung von Daten aus unterschiedlichen Quellen mit dem Ziel, Doubletten zu vermeiden, sieht auch Björn Keding, Geschäftsführer der Prof4Net GmbH in Potsdam, einen wachsenden Bedarf im Autohaus. Die Pflege separater Datensätze sei eindeutig ein Auslaufmodell. „Durch eine Vielzahl an existierenden Schnittstellen werden die Systeme im Autohaus so vernetzt, dass alle wichtigen Informationen über Kunden und Fahrzeuge zentral gebündelt werden“, so Keding.
„Dank unserer Vernetzungsstrategie stellen wir eine deutlich steigende Nachfrage nach unserer Software im Handel fest“, betont PZeG-Vorstandsvorsitzender Florian Cichon. Kein anderes Systeme verfüge über so viele relevante Schnittstellen wie premium-zulasser.online. Die Liste weiterer Verlinkungen sei lang. „Mit deren Umsetzung entsprechen wir dem Wunsch unserer Kunden, Arbeitsprozesse effizienter und möglichst fehlerfrei zu gestalten“, so Cichon.
Von besonderer Bedeutung für den Handel ist nach den Worten des PZeG-Chefs die bereits bestehende Verlinkung mit x-Kfz. Die Schnittstelle des Kraftfahrtbundesamtes ist das Tor zu i-kfz. Über das Onlineportal des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr sollen Großkunden mit entsprechender Software ab 1. September auch Kundenfahrzeuge zulassen können. Bislang kann das Tool nur für Abmeldungen und Besitzumschreibungen von privat genutzt werden.
Der Zugang zu i-Kfz über die Zulassungssoftware premium-zulasser.online erspart Handel und Behörden laut Cichon viel Zeit und hohe Investitionen. Eine direkte Anbindung der hauseigenen IT-Welt an x-Kfz über eine entsprechende Schnittstelle koste aufgrund der Komplexität des Systems schnell bis zu einer Viertelmillion Euro. Damit seien vor allem kleine Autohäuser und Zulassungsdienstleister finanziell schnell überfordert.